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Bavarian Wool

Die Liebling Manufaktur revolutioniert seit 2006 die traditionelle Tracht indem sie sie mutig mit moderner Streetwear kombiniert – jetzt ist ein nächster visionärer Schritt gelungen: bayrische Merinowolle.

Heute sind Werte wie Ehrlichkeit, Nachhaltigkeit, Regionalität, Fairness und Individualität zwar in aller Munde, jedoch oft nur leere Marketingversprechen. Bei der Manufaktur ist das anders. Von der Wahl der Lammwolle über den echten Hirschhornknopf bis hin zur Strickerei, LIEBLING kennt alle Zulieferer und Partner nicht nur persönlich, diese Menschen – oftmals kleine Manufakturen – sind Teil des Erfolges und über jahrelange intensive Zusammenarbeit eng integriert. Ihr Fachwissen um Materialien und Handwerk wird gehört und wertschätzend eingebunden. Beim bayrischen Unternehmen selbst bekommt man ohnehin alles aus einer Hand – vom Entwurf, dem Produktdesign und den Schnitten bis zur Fertigung. Doch das allein reicht dem Gründer und »Häuptling« Thomas Bacher aus dem oberbayerischen Isarwinkel bei Bad Tölz nicht. „Vor 5 Jahren hatten wir eine fast wahnwitzige Idee: Merinowolle aus Bayern. Dadurch könnten wir einen exklusiven, unabhängigen, regionalen Produktionskreislauf für unsere Janker erschaffen.



So können wir nachvollziehen, woher das Garn kommt, wie die Merinoschafe gehalten werden und welche Menschen dahinterstehen. Dieses vorausdenkende Ziel hat einen Grund: Den Markt für Merinowolle dominieren die »Massenproduzenten«, allem voran Neuseeland, Tasmanien und die Mongolei. Dahinter steckt ein rein profitgetriebenes Massengeschäft, häufig unter unwürdigsten Bedingungen für die Tiere. Effizienz- und Hautflächen-Züchtungen für mehr »Ware am Tier«, Schweif-Beschneidungen für ein schnelleres Scheren. Die Profitgier der Industrie zieht Hungerlöhne für Bauern, Schäfer und Scherer mit sich. Um die Nachfrage nach dem billigen »industriellen Massenprodukt Merinowolle« bedienen zu können, nimmt man das in Kauf. Gibt es einen Ausweg aus dieser profitgetriebenen Spirale? 

LIEBLING sagt „ja“ und schafft mit der Etablierung einer vollständig integrierten, natürlichen, regionalen Wertschöpfungskette einen gewagten Lösungsansatz. Indem die Manufaktur aus dem Oberland faire Löhne und artgerechte Tierhaltung in der Produktion sichert und so bereits die Produktion der Rohwolle den Grundstein legt für ein heimatpflegendes Wirtschaften, bei dem Schäfer, Schafe, Wiesen und Weiden ein gutes Leben leben dürfen. Bayrische Schafe, die wieder Tier sein dürfen und nicht nur als »Erntevieh« dienen. Eine artgerechte Tierhaltung und beständige Kontrolle des Tierwohls gehört für LIEBLING unter der neu etablierten Marke »BAVARIAN WOOL« zu den essentiellen Säulen einer visionären Nachhaltigkeit, die eigentlich eine ganz alte ist. Eine die Menschen, Tiere und die Natur pflegt, statt sie auszubeuten. Die kurze Transportwege wählt und faire Löhne bezahlt, die die bayrische Handschlag-Mentalität lebt und lokale Märkte stärkt. Dabei ist sie so authentisch und nahbar, dass LIEBLING die Entstehung der »BAVARIAN WOOL« ganz transparent in die Kommunikation mit einbaut. So wird es den Kunden leicht gemacht, umzudenken und mit ihrer gezielten Nachfrage mitzuhelfen, die Wertschätzung für die gelebte Nachhaltigkeit, für wieder in Bayern herangewachsene, geschorene und in Europa verarbeitete zeitlose, hochwertige und langlebige Produkte mitzutragen und zu stärken. 

Entstanden ist, nach vielen teils ermüdenden Versuchen, aus der kurzhaarigen, bayrischen Wolle kuschelige Janker herzustellen, schlussendlich und mit viel bayerischem »Biss«, eine ganz eigene Linie in der Liebling-Kollektion. Unter dem Label »Bavarian Wool« gibt es mittlerweile seit 3 Jahren gut etablierte Janker für Damen und Herren. Chapeau! 

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